Vibrotherapie – Prophylaxe und Rehabilitation bei der Behandlung von Herzinfarkten

Vibrotherapie als passiver Ersatz für körperliche Aktivität oder in Kombination mit Übungen kann einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion leisten, sowohl bei der Herzinfarktprophylaxe als auch nach einem Herzinfarkt.

Wie funktioniert das?

Um die kardiorespiratorische Leistungsfähigkeit zu entwickeln und aufrechtzuerhalten – und damit den funktionellen Status, körperliche Leistungsfähigkeit, Unabhängigkeit und Lebensqualität zu verbessern – ist körperliche Aktivität von entscheidender Bedeutung. Vibrotherapie kann als Ersatz für ein mäßig intensives Training betrachtet werden. Sie wirkt sich positiv auf die Blut- und Lymphzirkulation sowie auf die neuromuskulären Funktionen aus und verbessert den psychosomatischen Zustand.

Wann und für wen?

Die Vibrotherapie, die körperliche Aktivität ersetzt, kann eine ausgezeichnete Alternative für Menschen sein, die nach schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschwächt und nicht in der Lage sind, sich zu bewegen. Sie hilft bei der Genesung, wirkt aber auch prophylaktisch bei Menschen mit einem Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme.

Wirksamkeit

Bei einer Stichprobe von 20 älteren Patienten mit stabiler Herz-Kreislauf-Erkrankung wurde eine Verbesserung der Funktion des vaskulären Endothels (das den Blutfluss reguliert) nach der Anwendung von Widerstandsübungen in Kombination mit Vibrotherapie nachgewiesen. Dies unterstreicht die Sicherheit des Einsatzes therapeutischer Vibrationen bei älteren Patienten mit Herzerkrankungen.

Vorteile der Vibrotherapie

Keine Nebenwirkungen

Aktion bestätigt von Wissenschaftlern und Praktikern

Spürbare Effekte ab 1 Behandlung

Lang anhaltende Wirkung durch systematische Anwendung

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Myokardinfarkt

Der Herzinfarkt, auch Myokardinfarkt oder Myokardinfarkt genannt, ist ein ernsthafter medizinischer Zustand, der auftritt, wenn der Blutfluss zu einem bestimmten Teil des Herzmuskels blockiert ist. In der Regel ist diese Blockade auf ein Blutgerinnsel (Thrombus) oder eine Verstopfung zurückzuführen, die verhindert, dass Sauerstoff und Nährstoffe die Herzzellen erreichen. Die Hauptursache für einen Herzinfarkt ist in der Regel eine koronare Herzkrankheit, bei der sich atherosklerotische Plaques an den Wänden der Blutgefäße ablagern, die das Herz mit Blut versorgen. Infolge dieses Prozesses können sich die Gefäße verengen oder ganz verstopfen, was zu einer Ischämie des Herzmuskels führt. Zu den Symptomen eines Myokardinfarkts gehören starke Schmerzen oder ein Druckgefühl in der Brust, das in die Arme, den Hals, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen kann. Kurzatmigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl und Bewusstlosigkeit können ebenfalls auftreten. Bei einem Herzinfarkt ist ein sofortiges medizinisches Eingreifen entscheidend. Die Zeit drängt, denn eine schnelle Wiederherstellung des Blutflusses kann die Schädigung des Herzmuskels minimieren. Die Behandlung kann die Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln, gefäßerweiternden Mitteln und Verfahren wie Angioplastie und Stent-Implantation umfassen, um die Durchlässigkeit des Blutgefäßes wiederherzustellen. Die Rehabilitation nach einem Herzinfarkt, einschließlich der Änderung der Lebensweise und der regelmäßigen Gesundheitsüberwachung, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der langfristigen Behandlung dieser Erkrankung.

Kardiale Rehabilitation

Die Therapie nach einem Herzinfarkt, auch als kardiale Rehabilitation bezeichnet, spielt eine wichtige Rolle bei der Genesung von Patienten nach einem Herzinfarkt. Widerstandsübungen, die eine Gewichtsbelastung beinhalten, können Teil dieser Rehabilitation sein, sollten aber immer auf die individuellen Fähigkeiten, den Zustand und die Empfehlungen des Arztes zugeschnitten sein.

Zu den Widerstandsübungen können gehören:

  • Übungen mit Kurzhanteln oder Handgewichten: Anfänglich können dies leichte Hanteln oder Handgewichte sein. Je nach Rehabilitationsstadium kann der Patient verschiedene Bewegungen ausführen, z. B. Armheben oder Rumpfdrehungen.
  • Übungen an Widerstandsmaschinen: In speziell eingerichteten Rehabilitationszentren können die Patienten Geräte benutzen, die bei verschiedenen Bewegungsarten einen kontrollierten Widerstand bieten. Beispiele hierfür sind Fahrradergometer, Ellipsentrainer oder Kraftgeräte.
  • Übungen mit Widerstandsgummis: Widerstandsgummis können verwendet werden, um bei verschiedenen Bewegungen zusätzlichen Widerstand zu erzeugen. Sie sind leicht zu tragen und können sowohl in einem Rehabilitationszentrum als auch zu Hause verwendet werden.
  • Rehabilitationsgymnastik: Speziell angepasste Gymnastikprogramme können Widerstandsübungen auf einer Matte oder an Rehabilitationsgeräten beinhalten.
  • Kraftübungen für die unteren Gliedmaßen: Post-MI-Patienten können von Kraftübungen zur Verbesserung der Muskelkraft der unteren Gliedmaßen profitieren, was zur Verbesserung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit beiträgt.

Vibrotherapie des Herzens

Sie hat ein großes Potenzial für die Rehabilitation und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da ihre Anwendung, wenn auch nur als Ersatz für körperliche Aktivität, den Patienten erhebliche Vorteile bringen kann. Die kardiale Vibrotherapie kann durch ihre durchblutungsfördernde Wirkung eine unschätzbare Form der Rehabilitation, aber auch der Prävention bei älteren, geschwächten Menschen sein, die nur schwer Zugang zu körperlicher Aktivität haben, und bereichert das Angebot der Physiotherapeuten.

Die kardiale Vibrotherapie kann dazu beitragen, die Elastizität der Blutgefäßwände zu erhöhen, was sich positiv auf die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit auswirkt. Darüber hinaus kann die Vibrotherapie bei Personen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, ein wirksamer Teil des Rehabilitationsprozesses sein, der die schrittweise Wiederherstellung der körperlichen Aktivität unterstützt und das Risiko von Komplikationen minimiert.

Letztlich wirkt sich die kardiale Vibrotherapie nicht nur auf die körperlichen Aspekte aus, sondern trägt auch zum Stressabbau bei, was für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Herzerkrankungen von entscheidender Bedeutung ist.

Vibrotherapie und Blutgerinnung

Die Forschung legt nahe, dass die Vibrotherapie den Fibrinogenspiegel im Körper beeinflussen kann, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Bei regelmäßigen Vibrotherapiesitzungen wird eine Verringerung des Fibrinogenspiegels beobachtet. Diese Therapie kann das kardiovaskuläre System und die Prozesse im Zusammenhang mit der Blutgerinnung beeinflussen. Der Effekt dieser Senkung des Fibrinogenspiegels kann zu folgenden gesundheitlichen Vorteilen führen:

  • Verbesserter Blutfluss: Die Vibrotherapie kann die Blutzirkulation fördern, was wiederum das Risiko der Gerinnselbildung verringern kann.
  • Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine Senkung des Fibrinogenspiegels kann mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen, da hohe Fibrinogenspiegel häufig mit der Entstehung von atherosklerotischen Plaques in Verbindung gebracht werden.
  • Verbesserte Elastizität der Blutgefäße: Die Wirkung von Vibrationen auf die Blutgefäße kann dazu beitragen, deren Elastizität zu erhöhen und die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern.
  • Geringeres Risiko von Blutgerinnseln: Die Senkung des Fibrinogenspiegels kann die Neigung des Körpers zur Bildung von Blutgerinnseln verringern, was für die Vorbeugung von Thrombosen wichtig ist.

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